Als Theo mit seinem Feldstecher in den Spiegel blickt,
sieht er zu seiner Bestürzung einen alten versoffenen Knochensack.
Es ist Silvester, Zeit endlich Schluss zu machen.
Doch da keimt unerwartet neue Hoffnung,
als ihm drei schöne Chinesinnen gegenüber zuwinken.
Ein Hirngespinst? Plötzlich hat er alle Hände voll zu tun.

Inhaltsangabe

2 Bilder SynopsisEin alter, verarmter Alkoholiker kratzt auf seiner Geige herum. Das Kratzen auf seiner Geige macht ihn zur fragenden Figur. In seinen jungen Jahren verlor er als beliebter Frauenheld und Schiffsgeiger sein Gehör. Seitdem zog er sich in seine Welt zurück, einer Welt, in der er mit imaginären Personen lebt.

Es ist Silvester und Theo spielt mal wieder einen Selbstmörder, um in Wahrheit vor dem Fenster aufzufallen, bis ihm tatsächlich unerwartet drei schöne Chinesinnen zuwinken. Die drei Chinesinnen geben mit Gesten zu verstehen, dass sie zum Abendessen rüberkommen wollen. Theo glaubt er sei gemeint und blüht auf. Der Zuschauer sieht aber, dass ein junger Mann in der Wohnung unter ihm gemeint ist.

Nun hat Theo wirklich alle Hände voll zu tun, ein Abendmahl herbeizuzaubern. Die Geschäfte sind geschlossen, der Geldbeutel leer und der Kühlschrank mit Bierdosen gefüllt. Da kommt Theo auf eine Idee. Leichtfüßig rennt er über einen zugefrorenen See, um eine Ente zu fangen, während er das bedrohlich knackende Eis unter seinen Füssen nicht hören kann. Verzweifelt versucht Theo die gefangene Gans umzubringen. Er ist zwischen seinem neuen Gänse-Saufkumpel und den drei hübschen Chinesinnen, mit denen er sich endlich unterhalten will, hin und her gerissen.

3 TrailerSchließlich gelingt es ihm versehentlich , die Gans in der Waschmaschine zu erledigen. Gepeinigt von schlechtem Gewissen bereitet er den Peking-Gänse-Braten zu.

Theo kann es kaum erwarten, immer wieder stellt er sich seine drei schönen Damen vor und unterhält sich lebendig mit ihnen, während  sich die Chinesinnen bei dem jungen Yuppie in der Wohnung darunter zu Tode langweilen. Der Krach des tauben Exgeigers, der mittlerweile betrunken mit seiner Geige "Reise nach Jerusalem" spielt, bringt etwas Abwechslung.

Der Krach ist so laut, dass der junge Mann schließlich wütend gegen die Decke schlägt. Nach dem versauten Silvesterabend sitzen die Drei im Treppenhaus und lauschen auf den quicklebendigen Geiger. Entschlossen klingeln sie an Theos Tür, ohne zu ahnen, dass sie dadurch eine gewaltige Explosion auslösen. Der taube Geiger hatte das ausströmende Gas nicht gehört.

Der Film beginnt und endet mit zwei sprechenden Gantern auf einer Bank, von denen einer Theo als Gans wiedergeboren wurde und seine Geschichte erzählt.